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AutorenbildNadine Hegmanns

Strichlisten


Während der unzähligen Reden, die wir im Studium zu Übungszwecken und zur Prüfungsvorbereitung dolmetschen durften, wurde stets eine Strichliste geführt. Nicht selten fingen nämlich die Sätze bei uns mit "ähm" oder "also" an. Der Grund liegt vor allem darin, dass während der Übersetzungsleistung komplexe Satzstrukturen gebildet werden, die rhetorische Mittel, Schachtelsätze und ggf. unbekannte Begriffe enthalten. Und so kann sich schon einmal ein unschönes Füllwort einschleichen, wenn man als Student nach einem Wort sucht oder auf das Verb wartet. Als Profis haben wir uns andere Techniken antrainiert, um Pausen (die so genannte Décalage) elegant zu überbrücken. Wer übrigens einmal darauf achtet, erkennt schnell, dass Füllwörter häufig bei nicht ausgebildeten Sprechern vorkommen, teilweise sogar unnatürlich oft.

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